A l’occasion de la commémoration de l’Armistice du 8 mai 1945, la CGT Alsace et son homologue allemande du DGB de Südhessen se sont retrouvées à Strasbourg pour saluer la mémoire de toutes les victimes du nazisme des deux côtés du Rhin. Nous publions ici les mots prononcés par les deux responsables syndicaux en débutant par le représentant du DGB Horst Raupp dont nous publions la version exprimée dans sa langue maternelle suivie de la traduction en français. Comme nous publions à la suite, l’allocution de Raymond Ruck, secrétaire régional de la CGT également dans les deux langues. Paroles dignes et hautement responsables pour une lecture de l’Histoire qui unit les peuples, a contrario des discours de plus en plus belliqueux et de l’inquiétante montée de l’extrême-droite sur tout le continent.

Gedenkkundgebung der CGT Elsass und des DGB Südhessen zu Ehren der Opfer der Résistance und der Nazi-Barbarei am 8. Mai 2018 im Parc de la Résistance in Schiltigheim/Elsass – Rede von DGB Regionssekretär Horst Raupp

Chers Camarades,

im Namen des Deutschen Gewerkschaftsbundes in Südhessen und der Delegation des DGB bedanke ich mich sehr herzlich bei unserer Partnergewerkschaft, der CGT Elsass, für die Einladung zu der heutigen Gedenkkundgebung am 8. Mai, dem Jahrestag des militärischen Sieges über den Nazi-Faschismus.

Die CGT Elsass und der DGB Südhessen ehren heute gemeinsam die Opfer der Resistance und der Nazi-Barbarei. Wir erinnern an die Frauen und Männer, die todesmutig unter dem Einsatz ihres Lebens gegen die faschistische Unterdrückung gekämpft haben. Wir ehren die Widerstands- und Freiheitskämpfer/innen und gedenken den vielen Millionen Opfern derblutigen faschistischen Gewalt- und Terrorherrschaft.

Der Nazi-Faschismus war das größte Massenverbrechen der Menschheitsgeschichte: ein beispielloser Eroberungs-, Ausbeutungs- und Vernichtungskrieg, ein industriell organisierter millionenfacher Massenmord in den Konzentrations- und Vernichtungslagern der Nazis, der Holocaust an den europäischen Juden, Europa in ein Leichen- und Trümmerfeld verwandelt – über 60 Millionen Tote.

Mit der Niederlage der deutschen Wehrmacht am 8. Mai 1945 wurde der Nazi-Faschismus militärisch besiegt.

Leider müssen wir feststellen, dass in Europa der Faschismus wieder sein hässliches Haupt erhebt. Es gibt Wahlerfolge rechtsextremer und rassistischer Parteien diesseits und jenseits den Rheins.

Hinzu kommt in Deutschland eine massive Zunahme rechtsextremer, antisemitischer und rassistischer Straftaten. Rechte Gewalt und Rechtsterrorismus ziehen eine blutige Spur durch die Republik. Allein seit 1990 wurden fast 200 Menschenin Deutschland von Neonazis ermordet.

Rechtsextremisten und Neo-Nazis verkleiden sich heute gerne als angebliche „Anti-Kapitalisten“.

Wir Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter haben nicht vergessen, dass die Machtübertragung an den deutschen Faschismus im Jahr 1933 ohne die massive Unterstützung der Nazis durch das Großkapital und den Großgrundbesitz nicht möglich gewesen wäre. Auch die Rüstungskonzerne Krupp und Thyssen gehörten zu den einflussreichen und aktiven zu den Unterstützern des Nazi-Faschismus.

Für das Großkapital war die aktive Unterstützung der faschistischen Bewegung eine Investition  – in die Zerschlagung der Gewerkschaften und der Arbeiterparteien, in die Beseitigung der Demokratie, in Aufrüstung und Krieg.

Die Nazis haben die Organisationen der Arbeiterinnen- und Arbeiterbewegung zerschlagen und verboten. Hart erkämpfte soziale Rechte und die Tarifverträge wurden beseitigt, die Betriebsräte wurden abgesetzt, die Arbeiterinnen und Arbeiter entrechtet und Streiks verboten. Die Ausbeutung in den Betrieben wurde verschärft und die Profite der Konzerne erhöht.

Viele Mitglieder der Gewerkschaften und der Arbeiterparteien wurden von den Nazis verfolgt, verhaftet, in die Konzentrationslager verschleppt, gefoltert und ermordet.Ich möchte dies auch anhand der Geschichte meiner Familie deutlich machen:

Der Vorsitzende der Sozialdemokratischen Partei in meiner Heimatgemeinde Höchst im Odenwald, der Fabrikarbeiter und Gewerkschafter Wilhelm Fröhlich, Cousin meines sozialdemokratischen Großvaters, wurde am 2. März 1933 von der SS ermordet. Aus kurzer Entfernung wurde ihm mit einer Armeepistole in den Kopf geschossen, dann wurde der Sterbende vor sein Wohnhaus gezerrt. Vor seiner Frau haben ihm SS-Leute so lange mit den schweren Uniformstiefeln auf und gegen den Kopf getreten, bis ihm das Gehirn herausspritzte.

Mein Großvater aus Mannheim, Heinrich Hammacher, war Kommunist und Mitglied des gewerkschaftlichen Holzarbeiterverbandes. Es wurde von der Gestapo verhaftet und in das Konzentrationslager Dachau verschleppt. 1945, kurz vor der Befreiung der Lagers durch die US-Armee, wurde er, nach der lange KZ-Haft körperlich nur noch ein Wrack, zusammen mit vielen anderen Häftlingen auf LKWs verladen und nach Hartheim bei Linz in Österreich transportiert und dort in einer sogenannten „Heilanstalt“ kurz vor Kriegsende vergast.

Für uns Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter ist es wichtig, aus der Geschichte zu lernen und aus dem Nazi-Faschismus, dem größten Massenverbrechen der Menschheitsgeschichte, die notwendigen Konsequenzen ziehen.

Das bedeutet, dass die politischen Kräfte, die in Deutschland von 1933 bis 1945 an der Macht waren, nie wieder auch nur geringste Möglichkeit bekommen dürfen, ihre menschenverachtenden und menschenvernichtende Pläne noch einmal in die Tat umzusetzen.

Wir Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter engagieren uns mit aller Kraft gegen rechts, gegen alle Formen von Rassismus, Antisemitismus und alten und neuen Faschismus. Das sind wir unserer Geschichte schuldig.Hier ist eine klare politische Haltung gefordert: im Betrieb ebenso wie in der Politik und in privaten Diskussion.

Wo immer Neonazis aufmarschieren, ihre menschenverachtenden Parolen verbreiten oder bei Wahlen auf Stimmenfang gehen, werden wir uns ihnen entgegenstellen.

Die Grundlage der gewerkschaftlichen Arbeit ist Solidarität. Solidarität macht stark.Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer können ihre Interessen nur gemeinsam erfolgreich durchsetzen. Das gilt im Betrieb ebenso wie in der Politik. Jede rassistische und nationalistische Spaltung dient nur der Gegenseite. Wir lassen uns nicht gegeneinander aufhetzen, denn wir wissen: Nur gemeinsam sind wir stark!

Die CGT Elsass und der DGB Südhessen kämpfen gemeinsam und solidarisch für soziale Gerechtigkeit und für sozialen Fortschritt, für ein soziales Europa und für eine gerechte Welt, in der für Rechtsextremisten und Nazis mit ihren rassistischen und menschenverachtenden Parolen kein Platz mehr ist.

Unsere Fahnei st Rot. Nous sommes tous ensemble!

Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen. Deshalb: Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg!

 

Chers camarades,

Au nom du syndicat allemand, le DGB de la région de Südhessen et au nom de la délégation présente, je remercie le syndicat CGT Alsace pour notre  partenariat et pour l’invitation à cet hommage, aujourd’hui 8 Mai, jour de la victoire militaire sur le fascisme nazi.

Le comité régional CGT Alsace avec le DGB Südhessen rendent hommage aujourd’hui, ensemble, aux victimes de la résistance et de la barbarie nazie.

Souvenons-nous de ces femmes et de ces hommes, qui au prix de leur vie ont lutté contre l’oppression nazie.

Nous rendons hommage aux résistants et aux combattant(e)s pour la liberté, nous nous souvenons de ces millions de victimes de la violence sanglante et de la terreur nazie.

Le fascisme nazi a été le plus grand crime de masse de l’histoire de l’humanité, envahissement de pays, exploitations des populations, guerre de destruction, organisation industrielle de crimes de masse dans les camps de concentration, camps d’anéantissement de populations, l’holocauste pour les juifs d’Europe.

L’Europe s’est transformée en un champ de ruines et un champ de cadavres.

Plus de 60 millions de morts.

Avec la capitulation de l’armée allemande le 8 mai 1945, le fascisme nazi a été vaincu militairement.

Malheureusement nous constatons qu’en Europe le fascisme, bête immonde, montre  à nouveau son visage.

De part et d’autre du Rhin les résultats électoraux de la droite extrême et de partis racistes sont des succès.

En Allemagne nous constatons la progression massive de délits antisémites et racistes menés par l’extrême droite.  La violence et le terrorisme de l’extrême droite ouvre un sillon sanglant à travers la République. Depuis 1990, presque 200 êtres humains ont été assassinés par les néonazis en Allemagne.

La droite extrême et les néonazis se plaisent à se déguiser en défenseur de «  l’anticapitalisme ».

Nous syndicalistes, nous n’avons pas oublié qu’en 1933,le transfert du pouvoir au fascisme allemand  n’aurait pas été possible sans le soutien massif du grand capital et des grands propriétaires industriels.Les grandes industries d’armement, KRUPP et THYSSEN appartenaient à ces groupes d’influence et soutenaient activement le parti nazi.

Pour le grand capital, le soutien actif au mouvement nazi était un investissement : les syndicats et les partis ouvriers étaient anéantis, la démocratie était bafouée, le parti nazi investissait dans l’armement et préparait la guerre.

Les nazis ont détruit et interdit les partis des travailleurs. Les droits sociaux et les accords salariaux acquis péniblement ont disparus, les comités des entreprises ont été révoqués, les ouvrières et les ouvriers ont été privés de leurs droits et le droit de grève a été interdit. L’exploitation dans les entreprises s’est aggravée et les profits des groupes industriels ont augmenté.

Beaucoup de syndicalistes et des militants des partis des travailleurs ont été pourchassés, emprisonnés, envoyés dans des camps de concentration, torturés et assassinés.

Je voudrais concrétiser ce propos avec l’histoire de ma famille :

  • Le responsable du parti social-démocrate dans ma commune de naissance, Höchst dans le Odenwald, l’ouvrier et syndicaliste Wilhelm Fröhlich, cousin de mon grand-père social-démocrate, a été assassiné par les nazis le 2 mars 1933. A bout portant, un nazi lui a tiré une balle dans la tête puis il a été trainé jusque devant son domicile. Devant sa femme son crâne a été piétiné avec les bottes en cuir de l’uniforme nazi jusqu’à ce que la cervelle quitte la boite crânienne
  • Mon grand père de Mannheim, Heinrich Hammacher était communiste et membre du syndicat des travailleurs du bois. Il a été arrêté par la Gestapo et envoyé au camp de concentration de Dachau. En 1945, peu de temps avant la libération de ce camp par les américains, il a été, malgré son état de santé, avec d’autres prisonniers chargé sur un camion et transporté à Hartheim près de Linz en Autriche et là les nazis ont promis une maison de cure mais ils ont tous été gazés peu avant la fin de la guerre.

Pour nous syndicalistes, il est important d’apprendre à partir de  l’histoire et de tirer les conséquences nécessaires du fascisme nazi, le plus grand crime de masse de l’histoire de l’humanité.

Cela signifie que les forces politiques qui étaient au pouvoir en Allemagne en 1933 et ce jusqu’en 1945 ne doivent plus avoir la moindre occasion d’appliquer leurs plans inhumains d’extermination des hommes.

Nous syndicalistes, nous nous engageons de toutes nos forces contre l’extrême droite, contre toute forme de racisme, d’antisémitisme et contre toute forme ancienne ou nouvelle de  fascisme.Nous exigeons la tolérance zéro : dans l’entreprise, en politique ainsi que dans des discussions privées.

Cela nous le devons à notre histoire.

Là où émergent des néonazis qui propagent leur discours xénophobe, là où ils vont à la pêche aux voix, nous nous trouverons sur leur chemin pour nous opposer à eux. L’essence du travail syndical est la solidarité. La solidarité rend fort.

C’est ensemble que les travailleuses et les travailleurs peuvent défendre leurs intérêts, cela est valable dans l’entreprise comme  en politique. Toute faille raciste ou nationaliste sert nos adversaires, ne nous laissons pas nousdiviser, nous savons que c’est ensemble que nous sommes forts.

 La CGT Alsace et le DgbSüdhessen luttent ensemble et de manière solidaire pour une justice sociale, pour des progrès sociaux, pour une Europe sociale et pour un monde plus juste où il n’y a pas de place pour une droite extrême, pour des nazis avec leur propos méprisants et racistes.

Rouge est notre drapeau! Nous sommes tous ensemble. Le fascisme n’est pas une opinion, c’est un crime.

 C’est pour cela, nous disons : plus jamais de fascisme, plus jamais de guerre.

 

 

Hommage syndical franco-allemand aux résistants et victimes du nazisme.

Liebe Kolleginnen und Kollegen, chersamis et camarades,

Au nom de la CGT Alsace et en votre nom à tous je remercie le DGB Südhessen, notre organisation syndicale jumelée et particulièrement les membres de sa délégation présents aujourd’hui à Schiltigheim. Dans le cadre de notre coopération syndicale nous avons pris la décision de rendre un hommage syndical franco-allemand aux résistants et victimes de la barbarie nazie. Cette commémoration le jour anniversaire de la capitulation de l’armée nazie est à ma connaissance une première dans le cadre syndical.

En France le 8 mai est un jour férié en mémoire de la victoire, ce n’est pas le cas en Allemagne. Une approche superficielle que favorise d’ailleurs un rituel faisant appel aux symboles nationaux, concoure à faire penser qu’il s’agit d’une victoire d’un Etat-Nation sur un autre. Une telle interprétation occulterait l’aspect essentiel de cet évènement majeur de l’histoire européenne et mondiale. Le 8 mai 1945 marque la fin de la deuxième guerre mondiale en Europe et devient ainsi le jour de la délivrance du joug nazi, c’est le jour de la libération de l’horreur insupportable que fut le génocide juif.

Longtemps a prévalu chez une majorité de français que les allemands et les nazis c’est la même chose, c’est du pareil au même. Ce sentiment a d’ailleurs eu des conséquences politiques traumatisantes en Alsace qui mériteraient à elles seules un long développement. Non pour la CGT, cette simplification historique erronée doit être combattue avec force. Non les allemands n’étaient pas tous des nazis et mon ami Horst vient à travers l’évocation de membres de sa famille de le démontrer éloquemment.

Bien qu’arrivé au pouvoir légalement, Hitler s’y est maintenu par la répression et la terreur contre une partie des allemands. Les camps de concentration ont ouverts dès 1933 et ce sont les membres des partis communistes et socialistes, des syndicalistes qui y furent détenus, maltraités, torturés et exécutés. Notre région l’Alsace et la Moselle a subi dès l’invasion par l’armée nazie en 1940 la même répression et la même terreur. Les alsaciens mosellans ont vécu la même dictature du régime fasciste que les allemands car notre territoire bien que juridiquement français au regard du droit international fut traité comme un autre territoire national allemand du IIIème Reich par Hitler. La résistance à l’occupant y a de ce fait revêtu des formes particulières eu égard au mouvement résistant actif dans les autres départements français. L’engagement dans la résistance fut rapide, motivé par le sentiment d’appartenance nationale ainsi que par l’opposition politique au régime dictatorial nazi. Le mouvement ouvrier de notre région frontalière savait en effet ce qu’était ce régime car il avait aidé nombre de réfugiés politiques allemands dont certains se sont engagés dans les organisations syndicales et politiques ouvrières locales. Un livre édifiant publié en 1953 en langue allemande sous le titre « Die HeimatunterdemHakenkreuz » relate le combat des communistes et syndicalistes alsaciens-lorrains. Il vient à l’occasion du 75ème anniversaire de l’assassinat de Georges Wodli qui en fut le dirigeant et dont le nom figure sur ce monument à la mémoire des résistants de Schiltigheim d’être traduit en français par un militant CGT alsacien.

Rendre hommage aux résistants et aux victimes allemandes et françaises,  ce n’est pas ce n’est pas uniquement une question d’honnêteté, de justice et d’honneur pour ces acteurs. Il s’agit aussi d’éclairer le combat syndical actuel. Les idées d’extrême droite ne sont pas spécifiques à une nation particulière. Aucune nation, aucun Etat, aucun groupe humain particulier n’est préservé par constitution ou identité du racisme, de la xénophobie, et des radicalisations meurtrières qui peuvent en découler. Le recul de l’histoire le démontre amplement. Pour l’illustrer je rappelle que le 8 mai 1945, le jour même où  l’Europe voyait l’hydre nazie enfin terrassée, l’armée française réprimait sauvagement dans le sang le soulèvement des algériens contre l’oppression coloniale à Sétif en Algérie.

Lalutte syndicale contre l’exploitation capitaliste ne saurait se laisser affaiblir par des considérations identitaires, nationales, religieuses. Aucune exclusion quelle qu’elle soit n’est tolérable. Nous nous battons pour un monde de justice sociale dans lequel chaque être humain sans discrimination aucune est véritablement l’égal de l’autre.

C’est pourquoi la connaissance de l’histoire est un enjeu social majeur. Elle nous enseigne que le champignon vénéneux du nazisme  a proliféré sur le terreau de la crise économique et sociale de 1929. La volonté d’imposer une société néolibérale où chaque individu est un compétiteur génère des fractures sociales. Elles favorisent dangereusement la progression de l’influence des idées d’extrême droite. C’est le cas en France avec la forte influence électorale du front national. L’implantation à Strasbourg d’un bar dénommé Arcadia vitrine du Bastion Social organisation de la mouvance extrême droite démontre la prégnance du danger. La CGT participe au combat pour en obtenir la fermeture. C’est le cas en Allemagne avec l’arrivée en septembre dernier de plus de 90 députés de l’AFD, équivalent allemand du lepénisme. Ces organisations prennent appui sur le rejet d’une Europe qui ne répond pas à l’attente des peuples qui la forment. Comment se satisfaire d’une orientation qui érige la concurrence libre et non faussée comme valeur suprême entrainant dans son sillage la spirale récessionniste en matière de droit du travail et de protection sociale.

L’idée d’une construction politique  européenne n’est pas à rejeter. Elle est née de la nécessité d’arrêter les affrontements armés et sanglants des nations entre elles et particulièrement du cataclysme de la deuxième guerre mondiale. C’est une idée admirable et elle résonne positivement avec les aspirations internationalistes de tous les syndicalistes qui savent que l’ouvrier, le salarié du pays voisin ou de tout autre pays n’est pas l’adversaire mais bien le frère avec qui nous pouvons conquérir le progrès social. Nous avons besoin d’une Europe différente où la solidarité et non la compétition est au cœur des rapports humains.

C’est cette Europe sociale où les droits et garanties sont harmonisés vers le haut que le DGB Südhessen et la CGT Alsace veulent voire advenir. C’est dans cette perspective que nous soutenons réciproquement et conjointement les luttes sociales dans nos deux pays voisins. Ce fut par exemple le cas lors de la grève d’avertissement à Daimler Benz lors de laquelle une délégation CGT de la métallurgie de l’Alsace du Nord est venue apporter le soutien des syndicalistes français. C’est dans l’autre sens aussi le  cas du soutien déclaré par les manifestants du 1er mai à Darmstadt et à Gross Gerau concrétisé par une collecte ce même jour de 1500 euros en faveur des grévistes cheminots français.

Vive la solidarité internationale Hoch die Internationale Solidarität

 

Im Namen der CGT Elsass und im Namen Euch Alle bedanke ich den DGB Südhessen, unsere Partnergewerkschaft und besonders die Teilnehmer ihrer Delegation heute Anwesend in Schiltigheim. Im Rahmen unsere gewerkschaftliche Zusammenarbeit haben wir beschlossen eine deutsch-französische Gedenkfeier zu Ehren der Opfer der Resistance und der Nazi-Barbarei zu veranstalten. Diese Errinerung am Jahrestag der Kapitulation der Naziwehrmacht ist für meinKentniss im Gewerkschaftsrahmen eine Premiere.

Bei der Beobachtung der öffentlichen Gedenkfeier in Frankreich konnte man glauben das der 8. Mai der Jahrestag eines Sieges einer Nation über eine Andere ist. Eine solche Anschauung ist falsch. Das ist der Tag der Befreiung der Naziunterdrückung.

Lange Zeit hat eine Mehrheit der Franzosen gedacht dass Deutsche und Nazis das gleiche war. Nein für die CGT ist diese geschichtliche Vereinfachung falsch und soll bekämpft werden. Nein alle Deutsche waren keine Nazis und mein roter Bruder Horst beim Erwähnen seiner Familiengeschichte hat das beeindrucksvoll erklärt.

Der Rechtsextremismus ist nicht eigentümlich einer besonderen Nation. Keine Nation, kein Staat, kein menschlicher Gruppenteil bewährt vom Rassismus von der Fremdfeindlichkeit und der entstehende Radikalisierungen. Der Rückblick auf die Geschichte beweist es. Deswegen erinnere ich das am selben Tag wo in Europa der Nazismus endlich zerschlagen war, hat die französische Armee den Aufstand der Algerier gegen die kolonialische Unterdrückung bei Setif im Blut vernichtet.

Der politische europäische Aufbau soll nicht abgeschafft werden. Dieser Aufbau ist entstanden  dem Wille die feindliche blutige Machtkämpfe zwischen den Nationen zu beenden. Es ist eine wunderbare Idee und es schwingt positiv mit den Internationalistischen Bestrebungen aller Gewerkschafter, die wissen das der Mitarbeiter des Nachbarlandes oder einem anderen Land  nicht der Feind, sondern der Bruder ist, mit dem wir den sozialen Fortschritt  erobern können. Wir brauchen ein anderes Europa, in dem Solidarität und nicht der Wettbewerb im Mittelpunkt der zwischenmenschlichen Beziehungen steht.

Der DGB Südhessen und die CGT Alsace wünschen ein soziales Europain dem Rechte und Garantien nach oben harmonisiert. In dieser Perspektive unterstützen wir gegenseitig und gemeinsam die sozialen Kämpfe in unseren beiden Nachbarländern. So zum Beispiel während des Warnstreiks bei Daimler Benz, bei dem eine CGT-Delegation aus der Metallurgie des nördlichen Elsass die Unterstützung der französischen Gewerkschafter brachte. Es ist in der anderen Richtung auch der Fall beidem Unterstützungausdruckvon den Demonstranten des 1. Mai in Darmstadt und Groß Gerau,verwirklicht am selben Tagdurch eine Sammlung von 1500 Euro zugunsten der französischer Streikenden Eisenbahner.

Vive la solidarité internationale Hoch die Internationale Solidarität.